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FAQ


Karies & Co.

Nein, es ist erneut wissenschaftlich belegt: Eine Wartezeit nach dem Essen ist unnötig und kann sogar schaden. Hier eine aktuelle Veröffentlichung aus 2023 und hier der Artikel von Prof. Lussi aus 2015 zum Nachlesen.

Eltern und Kinder dürfen direkt nach dem Frühstück oder Abendessen zur Zahnbürste greifen. Das gilt selbstverständlich auch für das Üben des Zähneputzens in Kitas.

Kindesvernachlässigung im Säuglings- und frühen Kindesalter ist schwer zu erkennen. Sie verläuft häufig schleichend und kann sehr vielschichtig sein. Dabei ist die Vernachlässigung die am häufigsten auftretende Form der Kindeswohlgefährdung. Der Schweregrad einer Vernachlässigung hängt häufig von der subjektiven Einschätzung des Einzelfalles ab.

Die Mundgesundheit kann hier als Indikator dienen. Hier eine aktuelle Veröffentlichung aus dem Jahre 2024. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen wie: Ist ein Loch in einem Zahn, ist die frühe Zahnkaries, bei der viele Milchzähne verfault sind, eine Form der Kindeswohlgefährdung? Wo liegt die Grenze?

Die Ampel für Hessen soll es pädagogischen Fachkräften, Tagespflegepersonen und medizinischen Fachleuten erleichtern, dazu eine Gefährdungseinschätzung vorzunehmen, und ihnen Handlungssicherheit in diesem Bereich geben. Der Zusammenarbeit mit den Eltern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Die Ampel für Hessen wurde im Herbst 2015 vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) an alle Träger von Kindertageseinrichtungen, an Tagespflegepersonen und die Frühen Hilfen verschickt.

Karies an Milchzähnen kann entstehen, sobald der Zahn in der Mundhöhle erscheint (durchschnittlich ab dem sechsten Lebensmonat = im Säuglingsalter). Sie entsteht als sogenannte initiale Karies (Fachvortrag) oder auch White Spot genannt. Das von außen sichtbare Loch im Zahn ist das Endstadium der Karies. Die Therapiemöglichkeiten sind in dem Fachartikel "Prävention und noninvasive Therapie von (Initial-)Karies - eine besondere Herausforderung bei Kindern unter drei Jahren" nachzulesen.


Eltern

In der "Oralprophylaxe & Kinderzahnheilkunde 2/2009" erschien neben weiteren, sehr lesenswerten Artikeln zum Thema Xylitol die Übersichtsarbeit von Söderling.

Aktuell ist in der Oralprophylaxe & Kinderzahnheilkunde der Artikel von Splieth et.al. " Wirkung von Xylit und Sorbit auf die Plaqueazidogenität" erschienen, welcher bestätigt, dass "der Verzehr von 5 Xylitpastillen pro Tag über 4 Wochen in der Lage ist, die dentale Plaque so zu verändern, dass eine signifikante Reduktion der Azidogentität der Plaque zu beobachten ist...".

Der Artikel in der DZW 41/2012 erschienene Übersichtsartikel von Dr. Volker Scholz gibt Auskunft über die Wirkungen des Xylits, belegt mit zahlreichen Quellen.

Die Gabe von Xylitol-Kaugummis in der entsprechenden Dosierung bei Kindern setzt voraus, dass diese sicher Kaugummi kauen können und sicher ausspucken können. Alternativ kann Xylitol-Pulver verabreicht werden, welches in der Zwischenzeit auch über den Versandhandel zu beziehen ist.

  • Darreichungsform
  • Xylitanteil
  • Pulver (wie Zucker)
  • 100%
  • Blümchen (Bonbons)
  • 2,5 g/Blümchen
  • Xylinetten Bonbons
  • 3,0 g/Bonbon
  • Xylitol-Gel
  • 0,5 g/1g Gel
  • Lutscher
  • 0,5 g/Lolli
  • Kaugummi
  • (Pro Xylit, Aldi)
  • Kaugummi von Fazer
  • Miradent
  • 0,5 g/Stück
  •  
  • 1,0 g/Stück
  • 0,7g/Stück

Eine breite Produktpalette bietet Ihnen dazu die Katharinen-Apotheke in Stockdorf.

Katharinen Apotheke Stockdorf, Bahnstraße 31, 82131 Stockdorf, Gauting, Tel.: 089 / 8573750, Fax: 089 / 12192614, E-Mail: katharinen(at)apotheke-stockdorf.de, www.apotheke-stockdorf.de

Hier kommen Sie zum Bestellformular!

Anbei finden Sie die Antworten in der Broschüre "Zahngesundheit und ein strahlendes Lächeln" des Bundesverbandes Williams-Beuren-Syndrom e. V.. Zum Interview mit der Autorin Frau Dr. Beatrix Barth geht es hier.

In der Broschüre wird auf den ersten Seiten das Williams-Beuren-Syndrom beschrieben. Anschließend finden Eltern und Erzieher*innen Tipps für die Umsetzung des 5 Sterne Konzeptes für diese Kinder. Die in der Broschüre genannten Tipps rund um die 5 Sterne können auf alle Kinder mit Behinderungen übertragen werden. Die Texte in leichter Sprache eignen sich dazu für alle Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.

Für krebskranke Kinder und Kinder mit anderen schweren Erkrankungen wie zum Beispiel des Herzens und der Niere verweisen wir auf einen gemeinnützigen Verein, der sich gerade für diese Kinder und deren Eltern/Angehörige engagiert: https://www.zahnputzfuchs.de/

 

Es gibt zahlreiche Bücher auf dem Markt, in denen der Besuch der Zahnarztpraxis kindgerecht dargestellt wird. Diese eignen sich hervorragend zur Vorbereitung auf den Besuch. Eine Liste mit den Bücherhits finden Sie hier.

Es gibt zahlreiche Bücher auf dem Markt, in denen der Besuch der Zahnarztpraxis kindgerecht dargestellt wird. Diese eignen sich hervorragend zur Vorbereitung auf den Besuch. Eine Liste mit den Bücherheits finden Sie hier.

Hier finden Sie die Antwort!

Hier finden Sie alle Informationen rund um das Thema Zahnrettungsbox!

Hier finden Sie ein Best Practice Beispiel zur flächendeckenden Verteilung von Zahnrettungsboxen im Arbeitskreis Jugendzahnpflege Main-Kinzig-Kreis.

Hier finden Sie schnelle Antworten!

Stiftung Warentest hat in 12/2023 erneut Zahnpasten für Kinder getestet.

Viele Hersteller haben nach den schlechten Testergebnissen von ökotest in 08/2022 das Titandioxid aus ihren Zahnpasten für Kinder rausgenommen. Sehr erfreulich! Bisher waren nur die Kinderzahnpasten von Elmex und Signal ohne Titandioxid. Jetzt sind auch die Kinderzahnpasten von EDEKA Tabaluga Zahngel für Kinder (Bubble-Gum- und Erdbeer-Geschmack), Müller SensiDent Kids Zahncreme, dm Dontodent Kids Mildes Zahngel, Kaufland Bevola Kids Zahngel und Prokudent Kids Zahngel von Rossmann ohne Titandioxid. Ein zusätzlicher Gewinn ist der Preis: es gibt sie schon für rund 60 Cent je 100 Milliliter. Hier die Ergebnisse in der Übersicht.

In der hessischen Gruppenprophylaxe wird außer Elmex Kinder-Zahnpasta auch Zahnpasta des Vereins für Zahnhygiene ausgegeben. Der Verein für Zahnhygiene (VfZ) stellt ausschließlich titandioxid-freie Zahnpasta für die Gruppenprophylaxe zur Verfügung.

Zum Hintergrund:  Die Formulierung der Zahnpasta für die Gruppenprophylaxe wurde umgestellt, da die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) in einer Stellungnahme im Frühjahr 2021 Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff neu bewertet hat. Die Expert*innen der EFSA kommen darin zu dem Schluss, dass Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff nicht länger als sicher bewertet werden kann. Die EFSA betont hierbei ausdrücklich, dass diese Bewertung von Titandioxid nur für Lebensmittelzusatzstoffe und nicht für andere Verwendungen gilt. Das SCCS, das zuständige wissenschaftliche Beratergremium der EU-Kommission, bewertet die Verwendung von Titandioxid in kosmetischen Produkten als unbedenklich: Da Titandioxid nicht durch die Haut dringen kann, sind Produkte wie Cremes, Make-up oder Sonnenschutzmittel in der Anwendung weiterhin sicher. Das gilt auch für die Verwendung des Stoffes in Nanoform. Titandioxid ist in den Anhängen IV und VI der EG-Kosmetik-Verordnung ausdrücklich zugelassen und mit Einsatzbeschränkungen sowie Reinheitsanforderungen belegt. Aufgrund sorgfältiger Sicherheitsbewertungen durch die Hersteller ist gewährleistet, dass auch das in Zahncremes enthaltene Titandioxid keine gesundheitliche Gefährdung darstellt – selbst im Falle des Verschluckens kleinerer Mengen. Der Verein für Zahnhygiene hat sich trotz dieser Bewertungen schon im Mai 2021 dazu entschieden, Titandioxid nicht mehr in seinen Zahnpasten zu verwenden. So will der VfZ die Umsetzung der Gruppenprophylaxe in Kitas und Schulen fördern.

Gemäß EU-Kosmetik-Verordnung 1223/2009/EU, Kapitel VI (Artikel 19,1(c)) ist für kosmetische Mittel mit einer Mindesthaltbarkeit von mehr als 30 Monaten die Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht vorgeschrieben. Entscheidender für die Verwendung der Zahncreme ist die Haltbarkeit nach dem Öffnen. Hierzu wird der sogenannte PAO-Tiegel (offener Tiegel Symbol) verwendet. Dieses gibt an, wie lange das Produkt nach dem Öffnen sicher ist und ohne Schaden für den Verbraucher verwendet werden kann. Bei den Zahncremes ist hier 12 Monate angegeben (12 M).

Abschließend können wir bestätigen, dass eine Verwendung der Zahncremes des Vereins für Zahnhygiene über das im Tubenfalz eingeprägte MHD sicher ist. Da es selbst nach dem Öffnen noch 12 Monate verwendet werden kann (Quelle: DENTAL-Kosmetik GmbH & Co.KG).

Die Antwort auf diese Frage war vor dem Fluoridkonsens zwischen den Zahnärzten und den Kinderärzten leicht zu beantworten: Wo 500 ppm Fluorid auf der Verpackung/Tube steht, ist Kinder-Zahnpasta drin. Da Kinderzahnpasten heute 1000 ppm Fluorid haben, ist die analoge Antwort „Wo 1000 ppm Fluorid auf der Verpackung steht, ist Kinder-Zahnpasta drin“ falsch. Denn es gibt auch Junior- oder Erwachsenen-Zahnpasten mit 1000 ppm Fluorid. Kinder, die noch Zahnpasta schlucken, brauchen jedoch zum Schutz des Kinderkörpers Kinder-Zahnpasta. Hierin dürfen nur die Substanzen enthalten sein, die laut Kosmetikmittel-Verordnung geschluckt werden dürfen (sogenannter unbeabsichtigter Verwendungszweck). Junior- und Erwachsenen-Zahnpasta enthalten dagegen Substanzen, die nicht in einen Magen gehören. Deshalb ist nicht das Alter, sondern die Fähigkeit des vollständigen Ausspucken-Könnens das Kriterium zur Verwendung von Kinder-Zahnpasta. Manche Kinder können schon mit 3 Jahren kontrolliert, also vollständig Ausspucken. Manche 7-Jährigen können es noch nicht und manche Kinder/Erwachsene mit Behinderungen können nie kontrolliert ausspucken.   

Die nachfolgende Abbildung nennt die Kriterien, an denen Eltern Kinder-Zahnpasta erkennen können.  

Hier finden Sie die Antwort in Form einer pp-Folie oder einer pdf-Datei. Den kompletten Vortrag zum Thema Fluoridkonsens finden Sie hier als pp-Version und als pdf-Version.  


Zuckerfreier Vormittag

In der heutigen Ernährung gewinnt eine pflanzenbasierte und flexitarische Ernährung immer mehr an Bedeutung. Dies spiegelt sich auch in der zunehmenden Beliebtheit von pflanzlichen Milchalternativen wider. Haferdrink, Sojadrink & Co. gehören bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern aus gesundheitlichen, ethischen und ökologischen Beweggründen mittlerweile zum festen Bestandteil in der alltäglichen Ernährung. Aufgrund ihres meist süßlichen Geschmacks werden sie auch gerne von Kindern verzehrt. Aber sind Pflanzendrinks als Milchalternativen im Rahmen des Zuckerfreien Vormittags als Baustein des zweiten Frühstücks in Kindertageseinrichtungen geeignet?

Dies ist vor allem abhängig vom Zuckergehalt und der allgemeinen Nährstoffzusammensetzung dieser Produkte. Pflanzendrinks können durchaus in den täglichen Speiseplan am Vormittag integriert werden. Es sollte jedoch ein genauer Blick auf die Nährwertangaben der einzelnen Produkte geworfen werden, damit die Nährstoffzufuhr des Kindes weiterhin ausreichend gedeckt wird. Eine naturbelassene, biologische Variante, ohne freie Zucker, Aromen sowie weitere ernährungsphysiologisch ungünstige Zusätze, sollte bevorzugt werden.

Einen schönen Überblick und damit eine Entscheidungsgrundlage bei der Auswahl finden Sie hier.

Alle genannten Zuckerarten passen nicht in die Empfehlungen des Konzeptes zum Zuckerfreien Vormittag.  Dafür gibt es unterschiedliche Gründe:

  • Ahornsirup, Kokosblütenzucker, Datteln, Agavendicksaft, Palmzucker, Yacon, Honig enthalten ausnahmslos in unterschiedlichen Gewichtsanteilen Glucose, Fruktose oder auch Saccharose (Haushaltszucker), damit sind sie hoch kariogen.
  • Nach den Kriterien des Konzeptes zum Zuckerfreien Vormittag werden nur Lebensmittel empfohlen, die keine freien bzw. zugesetzten Zucker enthalten. Auch dies spricht gegen die Verwendung.
  • Auch Zuckeraustauschstoffe wie Xylit und Süßstoffe tragen dazu bei, eventuelle Vorlieben für süße Lebensmittel und die individuelle Süßschwelle zu verstärken. Dabei sollten die Kinder die natürliche Süße von Lebensmitteln schätzen und lieben lernen.
  • Xylit hat, wie die meisten Zuckeraustauschstoffe, in größeren Mengen genossen, neben anderen Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt einen abführenden Effekt. Damit haben sie in einem Kleinkinderdarm nichts verloren.
  • Aus pädagogischer Sicht sollte unbedingt ein Belohnungssystem über Essen und insbesondere über süße Lebensmittel vermieden werden. Diese Muster bekommen die Kinder sonst nie wieder los.
  • Deshalb sehr gerne den Geburtstag für das Kind unabhängig vom Essen ganz besonders gestalten und wie gewohnt entsprechend den Empfehlungen des Konzeptes Zuckerfreier Vormittag frühstücken. So passt es am besten in jedes pädagogische Konzept und in den hessischen BEP.
  • Anregungen dazu finden Sie auf unserer Homepage oder auch unserem Zahnputzzauberkanal auf YouTube.

Dr. oec. troph. Sabine M. Reichhold - Haushalts- und Ernährungswissenschaftlerin

LAGH-Referentin und verantwortlich für das Konzept Zuckerfreier Vormittag

Eignen sich frische Datteln zum Süßen eines Nachmittagssnacks oder einer selbstgemachten Eiscreme?

Frische, nicht getrocknete Datteln haben so, wie sie in der Regel in Europa gehandelt werden, einen recht hohen Zuckeranteil (rund 60-65 Gramm Zucker auf 100 Gramm je nach Nährwertdatenbank, etwa hälftig aufgeteilt in Fruktose und Glukose). Damit sind sie deutlich reicher an Zucker als andere ebenfalls zuckerreiche Obstarten wie Bananen (20 Gramm Zucker) oder Weintrauben (15 Gramm Zucker). Werden sie zum Süßen eingesetzt, zum Beispiel in Milchspeisen oder Eiszubereitungen, zählen wir sie zu den freien Zuckern. Auch wenn der Zucker in den Datteln nicht raffiniert ist und die Früchte neben Zucker noch Vitamine und Mineralstoffe enthalten, wirkt der Zucker sowohl auf Zähne als auch Organismus vergleichbar mit anderen Zuckern.

Beim Kleinschneiden oder auch pürieren wird ein (Groß-)Teil des Zuckers frei – daher kann man sie ja auch zum Süßen verwenden. In der Kinderernährung sind wir bemüht, den Konsum freier Zucker auf maximal 25 Gramm am Tag zu begrenzen. Wird Obst zum Süßen eingesetzt, wird dieser Wert sehr schnell erreicht und zusammen mit anderen Schmankerln, die die Kinder im Laufe des Tages genießen, schnell überschritten.

Werden also die Datteln nicht wegen ihres Eigengeschmacks, sondern explizit zum Süßen eingesetzt (also in unserem Sinne zugesetzter Zucker), so ist das in der Kinderernährung weniger empfehlenswert. 

Bei getrockneten Datteln ist der Sachverhalt ganz klar  - hier werden die Zellverbände zumindest teilweise bereits durch den Trocknungsprozess zerstört. Das merken Sie, wenn Sie beispielsweise an einer frischen, noch nicht zerkleinerten Weintraube, Erdbeere, Pflaume, Feige oder eben auch Dattel lecken – das schmeckt überhaupt nicht süß. Wenn Sie aber an einer Trockenfrucht lecken, ist sofort der Zucker auf der Zunge. Ein ähnlicher Effekt zeigt sich nach längerer Lagerung – da findet sich oft kristalliner Zucker auf den Fürchten. So beinhalten auch die Trockenfrüchte die sogenannten „freien Zucker“. Das Kleinschneiden würde diesen Effekt weiter verstärken, Pürieren natürlich noch mehr.

Fazit: Frische Datteln müßten in der Beurteilung mit anderem Obst verglichen werden (wenn auch sehr süß). Getrocknete Datteln sind klar ein Zuckerstoff mit freien Zuckern.

Dr. oec. troph. Sabine M. Reichhold – Haushalts- und Ernährungswissenschaftlerin

LAGH-Referentin und verantwortlich für das Konzept Zuckerfreier Vormittag

 

SchülerInnen wird auf der Grundlage der 5 Sterne für gesunde Zähne vermittelt, dass es keine Zuckerverbote gibt und diese weder notwendig noch sinnvoll sind. Um die eigene Zahngesundheit zu fördern, sollen SchülerInnen in der Schule Wasser trinken und den Zuckerfreien Vormittag aus der Kita fortführen und leben. Sie können am Nachmittag auf Wunsch eine Handvoll Süßes essen bzw. trinken. Ein Zuckertisch, der die Zuckermengen verschiedener Lebensmittel veranschaulicht, ist für diese Verhaltensregeln nicht notwendig und führt zudem vom Thema weg.

In der Regel steht für den Mundgesundheitsunterricht nur eine Schulstunde zur Verfügung. Wir wollen diese begrenzte Zeit nutzen, um die SchülerInnen in ihrem Positivverhalten zu stärken, indem wir ihnen gut umsetzbare und zielführende Inhalte vermitteln. Sie sollen die Fähigkeit erlangen Handlungen auszuüben, die zu dem gewünschten Ziel, nämlich der eigenen Zahngesundheit führt. Diese Fähigkeit wird im hessischen Bildungs- und Erziehungsplan als Selbstwirksamkeit bezeichnet und ist ein wichtiger Schutzfaktor in der kindlichen Entwicklung.

Viele Jahre wurde der Zuckertisch eingesetzt, hat er jedoch in keiner Weise die erwarteten bzw. gewünschten Verhaltensänderung herbeigeführt. Der Konsum von süßen Speisen und Getränken ist dadurch nicht gesunken. Die Zuckerausstellung wurde zudem vielfach missverstanden. SchülerInnen sahen in der Ausstellung zuweilen den erhobenen Zeigefinger und bekamen ein schlechtes Gewissen beim Konsum von Süßem. Leider erzielte der Zuckertisch nicht die gewünschte Wirkung im Alltag der SchülerInnen.

Was kann also zielführend sein? An erster Stelle steht das Wasser trinken in der Schule. Im Sinne der Verhältnisprävention wollen wir sowohl die SchülerInnen als auch die LehrerInnen zum Mitmachen gewinnen. Beispielsweise kann nach einer Unterrichtseinheit zu den 5 Sternen eine Absprache mit SchülerInnen und LehrerInnen getroffen werden, dass zukünftig in der Schule Wasser getrunken und auf ein kauaktives Frühstück geachtet wird. Unter Beachtung des richtigen Maßes und des richtigen Zeitpunktes, ist dann das Naschen am Nachmittag oder zu Hause möglich. Wir sind davon überzeugt, dass dies der richtige Weg zu einer erfolgreichen und genussorientierten Gesundheitsförderung ist.

 

Hier empfehlen wir, neben klassischen Trockenfrüchten generell auch auf gefriergetrocknete Früchte zu verzichten.
Unsere klare Empfehlung analog des DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kitas für ein frisches, kauaktives Müsli: reine Haferflocken oder auch Flockenmischungen (wie Hafer-, Dinkel- oder Roggenflocken) ohne weitere Zusätze, gerne ergänzt durch Pseudogetreide wie Amaranth oder Quinoa für die Abwechslung. Hinzu kommt frisches Obst (vorrangig regional und / oder saisonal) mit einem naturbelassenen Milchprodukt mit natürlichem Fettgehalt (Milch oder Naturjoghurt mit 3,5 bis 3,8% Fett) oder ein zuckerfreier Pflanzendrink.

Folgende Gründe sind dafür ausschlaggebend:

Auch wenn sich die gefriergetrockneten Früchte mit Milch oder Wasser wieder vollsaugen, bleiben Sie doch leicht in den Fissuren der Kinderzähne kleben – beim zweiten Frühstück wäre das fatal. Denn die Klebrigkeit ist eines der entscheidenden Kriterien dafür, ob ein Lebensmittel für den Zuckerfreien Vormittag passt.

Auch steigt durch das Aufkonzentrieren der Nährstoffe durch Trocknung die Zuckeraufnahme, was die Zuckerkonzentration im Speichel und damit auch die Kariogenität erhöht.


Zunehmend spielt die Nachhaltigkeit auch in der Gemeinschaftsverpflegung eine große Rolle: Frisch, naturbelassen, möglichst geringer Verarbeitungsgrad, regional, saisonal sind die Stichworte.
Und hier schneiden die (gefrier-)getrockneten Früchte ebenfalls schlecht ab (siehe auch Gefriergetrocknete Früchte- BZfE)

Fazit:

Frisches Obst (mit Ausnahme von Bananen) gehört zum Zuckerfreien Vormittag, Trockenfrüchte und gefriergetrocknetes Obst hingegen nicht!

Hinsichtlich des Zuckergehaltes gibt es nur kleine Unterschiede zwischen Trockenfrüchten, die durch Wärmeeinwirkung getrocknet wurden, und gefriergetrockneten Früchten. Diese Unterschiede beruhen darauf, dass der Wasserentzug bei den gefriergetrockneten Produkten vollständiger ist. Aber gleichermaßen geht der Zucker beim Übergießen mit heißem Wasser in Lösung und der Zuckergehalt des gewonnenen Tees ist vergleichbar. Daher gibt es keine Unterscheidung in der Beurteilung von Tee mit gefriergetrockneten Früchten und solchem mit Trockenobst.

Wasser ist eindeutig der beste Durstlöscher. Wenn Tee in der KiTa angeboten wird (auch wenn dieser neben Trockenfrüchten gefriergetrocknete Früchte enthält) wählen Sie am besten naturbelassene, milde Tees ohne Zusätze. Bei der Zubereitung empfehlen wir eine sehr starke Verdünnung (1 Tee-Beutel auf einen Liter Wasser oder max. einen gehäuften Teelöffel losen Tee auf einen Liter) mit kurzen Ziehzeiten (1-2 Minuten).

Insbesondere bei losem Tee empfehlen wird dringend, beim Kauf nach der Zutatenliste zu fragen und damit zuckerhaltige Zusätze, kandierte und karamellisierte Fruchtsorten etc. auszuschließen. Bei abgepackten Teesorten hilft ein Blick auf die Zutatenliste. Denn unabhängig von der Konzentration des zubereiteten Getränks bedeuten diese zuckerhaltigen Zusätze bei der Teebereitung, dass eine Zuckerlösung hergestellt wird mit entsprechenden Konsequenzen für die Kinderzähne.

Wertvolle Hinweise zum Trinken in der KiTa finden Sie hier:

https://www.lagh.de/fileadmin/user_upload/LAGH/Eltern/Tee_mit_DHZ-Artikel_2021.pdf)

Diese Datei wurde nach intensiver Diskussion mit den hessischen Ernährungsberater*innen für die pädagogischen Fachkräfte abgestimmt. Sie soll bei der Entscheidungsfindung helfen.

Klassische Wurst wird es ohne einen gewissen Zuckerzusatz selbst beim Metzger kaum geben. Ausnahme ist ev. Bratenaufschnitt. Der Zucker (deklariert als Glucosesirup, Dextrose, Saccharose, Laktose, Traubenzucker & Co.) wird hier aus technologischen, geschmacklichen, aber auch optischen Gründen eingesetzt. Da der Wurstbelag zusammen mit Brot und Rohkost oder Obst als ein Teil des kauaktiven zweiten Frühstücks eingesetzt wird, kann dieser Zucker vernachlässigt werden.

Hier weisen wir aber auch auf die aktuellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hin, die in ihren Qualitätsstandards für die KiTa-Verpflegung keine Wurst mehr für die Zwischenverpflegung vorsieht, um insgesamt den hohen Fleisch- und Wurstkonsum etwas zu senken.

Wie sieht es mit dem Zuckeranteil in vegetarischen und/oder veganen Aufstrichen aus?

Diese gibt es durchaus, wenn auch nicht so einfach zu finden, auch ohne Zuckerzusatz (beispielsweise klassischer Hummus aus Kichererbsen mit Gemüsezubereitung, Frischkäsezubereitungen).

Der angegebene Zuckergehalt bei diesen Brotaufstrichen liegt im Schnitt zwischen 8 Gramm und 16 Gramm auf 100 g Aufstrich und damit recht hoch. Allerdings stammt der Zucker in der Regel aus den Ausgangsprodukten. Hier hilft nur ein Blick auf die Zutatenliste. Hier finden sich oft Obstzubereitungen, Agavendicksaft, Apfelsaftkonzentrat, Honig und diese passen dann nicht in den ZV. Ein guter Anhaltspunkt kann ein auf der Nährwerttabelle im Rahmen der Kohlenhydratangabe angegebener Zuckergehalt („davon Zucker“) von nicht mehr als 5 Gramm auf 100 Gramm Produkt sein.
Hier wird aktuell eine Empfehlung für die Umsetzung erarbeitet, die wir Ihnen nach Fertigstellung umgehend zur Verfügung stellen.

Eine generelle Grenze des Zuckergehalts nach Nährwerttabelle über alle Produktgruppen hinweg ist dagegen schwierig, da hier auch der im Produkt von Natur aus enthaltene Zucker ausgewiesen wird und nicht nur freier / zugesetzter Zucker. So hat ein Naturjoghurt immer einen Zuckergehalt von 4-5 Gramm auf 100 Gamm – das ist die natürliche Laktose. Dabei ist es bei der Beurteilung der Kariogenität ein Unterschied (wie übrigens auch bei der Blutzuckerwirkung), ob der produkteigene Zucker (wie z. B. in Milchprodukten) in Ballaststoffe, Eiweiß, Fette eingepackt ist und das Lebensmittel auch noch gekaut werden muss. Denn dann wird ja nicht gleich der ganze Zucker im Mund frei. Bei zugesetztem Zucker ist das anders. Das Gegenteil von zugesetzten/freien Zuckern sind die in den Zellen gebundenen Zucker.

Deshalb muss leider weiterhin die Zutatenliste konsultiert werden, um alle Zuckerzusätze auszuschließen.

 

Wie viel Zucker wir trinken ist uns oft gar nicht bewusst. Wasser ist zuckerfrei und ohne Kalorien, Milch enthält 9,4 Gramm Zucker und Saft 17 Gramm Zucker in 200 ml. Mehr Infos finden Sie hier.

Der Zuckerfreie Vormittag beginnt nach dem ersten Frühstück zuhause und endet mit dem Mittagessen. Zeitlich gesehen geht der Verzehr eines süßen Nachtisches nach dem Mittagessen mit dem Konzept Zuckerfreier Vormittag konform, wenn im 4. Stern das "ODER" beachtet wird (IB 044). Trotzdem ist der tägliche und dadurch ritualisierte Verzehr eines süßen Nachtischs aus vielerlei Hinsicht nicht empfehlenswert.

Die Argumente in der Zusammenfassung bzw. als Grafik:

  • Obwohl ein süßer Nachtisch nach dem Mittagessen dem Konzept Zuckerfreier Vormittag nicht direkt widerspricht, ist ein süßer Nachtisch nach dem Mittagessen nicht empfehlenswert.
  • Ein täglicher süßer Nachtisch nach dem Mittagessen ritualisiert ein Essverhalten, das nicht nötig und nicht gesundheitsförderlich ist.
  • Kinder, die viel Zucker essen, essen weniger Gemüse, Obst und Vollkornprodukte und können an Vitamin- und Mineralienmangel leiden.
  • Ein süßer Nachtisch nach dem Mittagessen macht es schwer, die WHO- und DGE-Empfehlungen von weniger als 25g Zucker pro Tag zu erfüllen.
  • Ein süßer Nachtisch nach dem Mittagessen sorgt für eine instabile Blutzuckerkurve, was die Kinder unruhig, unkonzentriert und müde machen kann.
  • Ein süßer Nachtisch nach dem Mittagessen macht es Kindern schwer, entspannt in den Mittagsschlaf zu gleiten.
  • Eine sinnvolle Alternative zum süßen Nachtisch nach dem Mittagessen ist leckeres, frisches und kau-aktives Gemüse oder Obst.

Hier geht es zu der ausführlichen Stellungnahme.        

Der Text wurde verfasst von

Dr. Laura von Nordheim, Gesundheits- und Entwicklungspsychologin

Dr. Sabine Reichhold, Diplom-Oecotrophologin

Dr. Andrea Thumeyer, Zahnärztin


Schnuller/Daumen

Viele Kinder brauchen keinen Schnuller. Manche Kinder brauchen ihn. Dann sollten Eltern intelligent mit dem Schnuller umgehen, damit auch ihr Kind keinen Schaden vom Gebrauch des Schnullers im Leben mitnimmt. Das trifft sogar für herzkranke Kinder zu! Wie man den Schnuller entwöhnt? Hier finden Sie ganz viele Tipps und die Schnullerfee-Postkarte. Schnullerbäume können auch sehr hilfreich sein. Es gibt sie zum Beispiel in Bad Homburg, Oberursel und Gelnhausen. Vielleicht auch bei Ihnen in der Nähe.

Dazu gibt es einige empfehlenswerte Bücher zum Thema Schnuller. Diese finden Sie hier.

Besuchen Sie auch die Internetseite zum Beruhigungssauger.

Ja, zum Beispiel mit der Geschichte vom Daumenkönig. Hier der Brief zu dem dazugehörigen Buch.

Auf der Homepage www.annaunddedo.com finden Sie Hilfe zum Thema Daumenlutschen.

Liebe.......,

ich bin der Daumenkönig und ich schreibe dir diesen Brief, weil ich deine Hilfe brauche. Wie du weißt, lutschen die kleinen Babies an ihren Daumen, damit sie nachts gut schlafen können. Und ich passe auf die Babies auf weil ich als Daumenkönig dann in ihrem Mund bin.

Du, liebe Lisa, bist nun aber schon fast vier Jahre alt und ich sehe, dass du gar kein kleines Baby mehr bist, aber immer noch an deinem Daumen lutschst. Ich möchte dir helfen, damit aufzuhören, denn jedes Mal wenn du den Daumen in den Mund nimmst, verschwinde ich und kann dann nicht mehr auf die kleinen Babies aufpassen weil ich ja in deinem Mund bin. Die Babies weinen dann doll und können nicht mehr schlafen. Hilf mir also bitte, dass ich wieder auf die Babies aufpassen kann und stecke mich nachts nicht in deinen Mund.

Damit ich trotzdem in deiner Nähe sein kann, bekommst du von deiner Mama mein Gesicht auf den Daumen gemalt. So kann ich auch dich noch beschützen und mich um die Babies kümmern. Wenn mein Gesicht am nächsten Morgen noch auf deinem Daumen ist, sehen Mama und Papa, dass du nicht am Daumen gelutscht hast. Außerdem darfst du dir zusätzlich ein Kuscheltier aussuchen, das du nachts in den Arm nehmen kannst.

Für jede Nacht, die du das geschafft hast, bekommt du von deiner Mama einen Stempel. Und nach vielen Stempeln gibts eine Belohnung von mir.

Dein Daumenkönig!

Das schreibt die Mutter dazu: Die ersten drei Nächte war das Gesicht am nächsten Morgen nicht mehr da. Ab danach hat es einwandfrei geklappt. Es gab ein extra Blatt mit 20 Stempelfeldern. Als dieses voll war, durfte Lisa dem Daumenkönig einen Brief schreiben mit einem Wunsch für ihre daumenlosen Nächte, welcher am nächsten Tag durch ein Paket mit einem Brief vom Daumenkönig erfüllt wurde.

Britta Frölich, Wiesbaden 2017

Daumenlutschen ist eine Angewohnheit. Ist diese Angewohnheit auf den einen Daumen/den einen Finger fixiert, dann kann eine Absprache mit dem Kind in der folgenden Form helfen: Es ist doch furchtbar ungerecht, dass immer nur der rechte Daumen (Beispiel) in den Mund darf. Wir machen jetzt einen Plan: am Montag darf der linke Daumen in den Mund, am Dienstag der linke Zeigefinger, am Mittwoch der linke Mittelfinger usw.. Dem Kind wird die Benutzung des Daumens bewusst gemacht, aber das Kind wird dafür nicht angeklagt oder beschuldet. Es darf sogar die Reihenfolge der Finger selbst bestimmen. Die meisten Kinder habe ein großes Gerechtigkeitsbewusstsein. Daher funktioniert die Geschichte.

Meine Geschichte zur Daumenentwöhnung ist einfach und nicht wirklich umfangreich:

Ich spreche direkt mit dem Daumen, an dem das Kind lutscht (vorher frage ich das Kind, welcher Daumen immer im Mund ist) und erzähle ihm, dass es in der Mundhöhle doch so dunkel und langweilig ist und er sich doch lieber außerhalb die schöne Umgebung anschauen soll. Außerdem rüge ich ihn, dass er die schönen Zähne schief rückt.

Dann spreche ich wieder das Kind an und bespreche mit ihm, dass es dem Daumen doch seine schöne Welt zeigen soll, anstatt ihn im Mund zu verstecken.

Dr. Stephanie Rippert, Zahnärztin in Eichenzell

Prinzipiell sollten Sie Weithalssauger verwenden, da diese brustähnlich sind. Informationen finden Sie hier.


Kitas

Kindertageseinrichtungen in Hessen sollen nach dem Hessichen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) arbeiten, denn er ist die Grundlage guter Pädagogik und hoher Qualität in der Betreuung von Kindern. Zur Anerkennung der BEP-Qualitätspauschale müssen 25% aller Erzieher*innen in einer Kita BEP-geschult sein. Die BEP-Qualifikation ist an die Person der Erzieherin bzw. des Erziehers gebunden. Die/Der einzelne Erzieher/in muss beim gleichen Anbieter an drei voneinander getrennten Tagen fortgebildet werden. Das Angebot der hessischen Gruppenprophylaxe besteht aus der Teilnahme an der BASIS-, AUFBAU- und U3-Fortbildung und einer Inhouse-Schulung des gesamten Kita-Teams einschließlich der Kita-Leitung.

Weitere Informationen erhalten Interessenten in der Geschäftsstelle des örtlichen Arbeitskreises Jugendzahnpflege.

Fast 15.000 Erzieherinnen und Erzieher wurden in den letzten Jahren im Konzept 5 Sterne für gesunde Zähne geschult.

Damit wurde die Grundlage für das 2015 eingeführte Prädikatssiegel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI), der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) und den 20 hessischen Arbeitskreisen Jugendzahnpflege.

Der damalige Sozialminister Stefan Grüttner übergab das erste Prädikatssiegel für eine Krippe am 08. Oktober 2015 im Arbeitskreis Jugendzahnpflege Hochtaunuskreis an das Kinderhaus Krabbelkäfer. Genau zum Tag der Zahngesundheit wurden im Arbeitskreis Jugendzahnpflege Waldeck-Frankenberg die ersten 21 Kindertageseinrichtungen ausgezeichnet. In der Zwischenzeit haben 180 Kindertagesstätten in fünfzehn Arbeitskreisen Jugendzahnpflege diese außergewöhnliche und damit besonders wertvolle Auszeichnung erhalten.