Was geht in der Gruppenprophylaxe, wenn die Pandemie den Alltag in Kitas bestimmt?

Im Schuljahr 2020/2021 konnten nur 15 % aller Kinder in Kitas erreicht werden. Eine traurige Bilanz! Im Schuljahr 2021/2022 durften Kinder nur noch in 48,6 % aller Kitas das Zähneputzen üben. Ebenso traurig wie ernüchternd!

Ist die Gruppenprophylaxe deswegen ausgefallen?

NEIN! Denn ganz viele Mitarbeiter*innen in den AkJ-Geschäftsstellen und ganz viele Patenschafts-Teams haben sich intensiv bemüht, den Kontakt zu ihren Erzieher*innen zu halten und die Zusammenarbeit mit Kindern und Eltern kontaktlos zu fördern.

Die Ideen für die Zusammenarbeit mit Eltern waren vielfältig: neuen Familien einen Begrüßungsbrief schreiben und ein nettes Geschenk wie eine Zahnbürste oder einen Fliesenaufkleber beilegen, das Zahnärztliche Kinderuntersuchungsheft oder andere Faltblätter über die Erzieher*innen zu den Eltern nach Hause geben, ein leckeres Frühstück mit den Informationen zum Zuckerferien Vormittag den Kindern in die Kita bringen, das Regenbogenmaterial zur Zahnärztlichen Vorsorge über die Erzieher*innen den Kindern zum Ausmalen vorbeibringen, statt im Foyer die Eltern vor der Tür ansprechen usw.

Haben Erzieher*innen das Konzept 5 Sterne für gesunde Zähne trotz Pandemie mit den Kindern gelebt?

JA! Sehr erfreulich, denn in 93 % aller Kitas haben Kinder trotzdem ausschließlich Wasser getrunken, in 71,5 % aller Kitas gab es ein zweites Frühstück entsprechend des Konzeptes Zuckerfreier Vormittag und in 90 % aller Kitas haben Erzieher*innen die Eltern an ihre Verantwortung „Eltern putzen Kinderzähne sauber“ erinnert.

Allen, die sich für die Gesundheit der Kinder engagiert haben in der wirklich herausfordernden Lage, ein herzliches Dankeschön!